jappy der chat

Jappy ist eine riesige Teilnehmergemeinde. der größte Vorteil ist, daß es nix kostet. Sobald man angemeldet ist, stellt sich einem zunächst eine verwirrende Vielfalt von Möglichkeiten dar.
Nachdem man die übliche Anmeldprozedur durchwandert hat, kann man in alle bereiche hineinschnuppern.
1. Partner- oder Freundschaftssuche
2. Gästebuch (früher Poesiealbum)
3. privater Briefkasten (schreiben und erhalten)
4. bekannte oder interessante Mitglieder notieren (Favoriten)
5. Freundschaft schließen (Freundesliste)
6. Diskussionsplattformen (Forum)
7. schriftliche Konferenzschaltung (chat)
dabei gibt es einige Besonderheiten und Regeln. Die regeln werden von Administratoren und Moderatoren überwacht. Dieser Personenkreis nennt sich jappy-team. Die Zusammensetzung und die Zuständigkeit dieses Führungskreises sind sehr undurchsichtig und gewöhnungsbedürftig. In der Bewertung von onkelz-trptow sind alle bereiche exakt erklärt, er scheint jappy-teammitglied zu sein, weil er sich so gut auskennt und sogar die credits-funktion auf den Pfennig genau kennt

Die Benutzung und der besuch von jappy ist binnen kurzem erlern-und beherrschbar. Als erstes fallen das Gästebuch und der Briefkasten auf, denn dort befinden sich sehr schnell einträge von hilfreichen nutzeren und Hilfsmoderatoren, die gern bereit sind Neulinge über Besonderheiten und fragen aufzuklären.
Im Gästebuch fällt eine flut von Flitter-und Glitzerbildchen auf, die einfach nur aus spaß beliebig verteilt werden. Die meisten sind völlig sinnfrei, zum teil erotisch oder fantastisch aus zahllosen Internet-bildarchiven einkopiert. Texte oder selbstgemachtes kommt erst nach einiger zeit, wenn man sich an dem Gästebuchunwesen aktiv beteiligt. Die Bilder sind nicht direkt aus eigenen Bilddateien einzubinden, sondern nur über die Hilfe von Netzagenturen, die kopierfähige links erstellen können.

Die Diskussionsplattform ist unübersichtlich und umfangreich. Es gibt Obergruppen und Einschränkungen nach alter. Altersgrenzen bei 30 und 50 Jahren. In den übrigen Gruppen besteht keinerlei Beschränkung, deshalb treibt sich dort, wie im richtigen leben, sehr viel schlichtes Volk herum. Die größte Gruppe stellen jugendliche bis 25 Jahre. Warum ausgerechnet Köln und Berlin die meisten Teilnehmer stellen ist unerfindlich. (na gut - Berlin ist Hauptstadt!)

Je nach Interessenlage kristallisieren sich bald Themenschwerpunkte heraus. Wer kein kommunikativer Mensch ist hat das Interesse bald verloren. Wer sich allerdings schon mal in bestimmte bereich einliest, kann schnell süchtig werden. Man trifft neben sehr viel Dummheit in den antworten (lol - ja ich auch - nein glaub ich nicht - interessiert mich nicht) oder ähnlich geistreichem, auch auf durchaus fundierte Beiträge. Durch den zahlreichen Idiotenkram mit unzähligen emoticons, wird die Lesbarkeit der Beiträge sehr erschwert und man muß sehr viel Interesse, zeit und geduld aufbringen, um dabeizubleiben. Oft ist der eigene Beitrag in den nachfolgenden "jou" und "lol" einträgen völlig untergegangen und wird von den ernsthaften Diskutanten nicht mehr wahrgenommen. Zu allem Überfluss beteiligen sich die Moderatoren selbst lebhaft mit eigenen Beiträgen munter an den Themen, bis einem plötzlich ein Beitrag dumm auffällt. Dann nimmt er seine Moderatorenaufgabe wahr und sperrt das betreffende Mitglied aus der weiteren Diskussion aus. Dort macht sich sehr stark der persönliche Geschmack der Moderatoren bemerkbar. Es kommt zu regelrechten Hexenjagden, während andere Teilnehmer absolute Narrenfreiheit genießen.
Die regeln sind, wie in den meisten Foren, auf die sogenannte "nettikette" abgestellt, wobei böse Wörter, Beleidigungen oder politisch-und weltanschauliche Tabuthemen mit strafen bedroht werden. Wie die regeln ausgelegt und angewendet werden bleibt das Geheimnis des jappy-teams.
Sperren und Ausschlüsse werden mit dem Hinweis auf Regelverstöße begründet, wobei das Regelwerk frei interpretierbar bleibt und die Entscheidung der Moderatoren nicht anfechtbar ist, selbst wenn es sich offensichtlich um Willkür handelt. Die Allmacht des jappy-teams ist gerade für die täglichen Teilnehmer ein Ärgernis. Es macht keinen spaß mehr, wenn man sich als erwachsener Mensch von offensichtlich jüngeren und dümmeren Aufpassern maßregeln lassen muß, nur weil man andere Meinungen vertritt als die Mehrheit.

Eine Neuerung sind eigene geschlossene Untergemeinden, bei denen ein mitmachen von der Zustimmung der Mietglieder abhängig ist, ähnlich wie im Kegelclub. Ob das jappy-team dort auch hineinregiert ist nicht bekannt.

Fazit: jappy ist lustig, solange man nicht mit dem allmächtigen team aneinandergerät.

www.jappy.de/ratter/register/EHU2QTBJ